Dienstag, 18. November 2008

Norwegen macht auf Open Source

Immer wieder hört man von Skandinavischen Initiativen, die mehr als progressiv sind. Im Bildungswesen seit langem voran in allen PISA Studien, Schweden steigt bis 2020 aus der fossilen Energie aus, usw. Heute habe ich mich entschlossen, eine neue Rubrik hier zu eröffnen. Alles was progressiv und skandinavisch ist fasse ich unter "progskand" zusammen. Mal sehen was da so in nächster Zeit zusammen kommt.

skandinavienNorwegen setzt auf Open Source
Wie futurzone@orf.at berichtet setzt Norwegen in der Verwaltung nun auf Open Source Software. Die Initiative wird damit im Verwaltungsbereich Open Office als Bürosoftware fördern.

Montag, 17. November 2008

10 Fragen: es ist schauderhaft

Da gab es anlässlich des NR-Wahlkampfes diese Plattform. Jetzt beobachte ich das 10-Fragen-Geplänkel der beiden Koaltionsverhandlungsparteien und werfe einen Blick auf http://www.esreichtwirklich.at/ und siehe da:
es braucht nicht:
herumtaktieren, geil der presse hinterherlaufen, mit ja-sagern umgeben, der eitelkeit frönen, mit fremdem geld prassen, lügen was das zeug hält, dem zynismus verfallen, verantwortung abwälzen ...

und was ist die letzten tage passiert anlässlich der 10-fragen-farce?

Dienstag, 11. November 2008

Österreich wieder mal hinterwäldlerisch

Es ist leider traurig und ich bin ja normalerweise kein Suderant. Aber es gibt einfach soviele Beweise für das Versagen österreichischer Politik. Gerade hat Christoph Chorherr wieder auf seinem Blog zum Thema Breitband in der EU ein augenscheinliches Beispiel gebracht wie es fortschrittliche Länder machen - im Gegensatz zu Österreich. Lesenswert!

Montag, 10. November 2008

Traurig: Der Spruch der Aufklärung muss wieder verteidigt werden

Am Sonntag, 09. November 2008 in der ORF Sendung im Zentrum zur Debatte "Was darf die Kunst - die umstrittene Haider-Satire" anlässlich der Stermann-Grissemann Sendung Willkommen-Österreich über Jörg Haiders Tod.

In der Debatte die Niko Alm in seinem Blog bereits gut charakterisiert hat, ist mir vor allem eines traurig in Erinnerung geblieben. Es ist in diesem Land wieder notwendig geworden, auf die Ideale der Aufklärung hinzuweisen, zu verteidigen, ja sie einzufordern.
"Ich bin zwar nicht deiner Meinung, aber ich werde alles dafür tun, dass du sie äußern und vertreten darfst!" Es gibt in Österreich wieder zunehmend ein Klima, in dem diese aufklärerische Grundhaltung nicht selbstverständlich ist ...

Traurig.

PS: Ausführlicher setzt sich auch bzoe.org mit diesem Thema auseinander.

Obama und der Bibelgürtel

Wie auch Armin Wolf in seinem ZIB2 Tagebuch hinweist, gibt es eine ganz interessante Darstellung der Politischen Landkarte der USA nach der Präsidentenwahl 2008. Bereits die CNN-Analyse hat in der Wahlnacht auf einen entscheidenden Effekt hingewiesen. Obama ist vor allem auch im Bibelgürtel der USA eingedrungen! Wie sehr sieht man auf dieser Karte. Der bislang schwer republikanisch gefärbte Teil der USA war in vielen Counties plötzlich blau. Das hat ihm zwar nicht die dortigen Wahlmännerstimmen gebracht - dazu war er dann doch zu schwach - zeigt aber das Ausmaß der Bewegung.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Kavaliersdelikte der Autofahrer

Als Fußgänger, Radfahrer und Öffi-Benutzer frage ich mich schon seit langem, wann bei uns in Wien endlich so typische Verkehrsdelikte, die lt. StVO strafbar sind, geahndet werden:

1. Das generelle Hupverbot in Wien
Es wird - wenn überhaupt - eigentlich nur mehr an den Stadtgrenzen, dort wo die entsprechenden Schilder angebracht sind, wahrgenommen. Für alle die es nicht wissen: Innerhalb von Wien gilt ein generelles Hupverbot!

2. Das "schnell-noch-über-den-Schutzweg-Drüberfahren"
Sobald ein Fußgänger sich auf einem Schutzweg befindet, darf dieser nicht mehr überfahren werden. Ja, liebe Fußgänger, das stimmt wirklich! Auch wenn man es in Wien nicht glauben kann. Die üblichen Aufofahrer-Drohgebärden, durch mehr oder weniger ruckartiges Annähern der Blechkiste dem Fußgänger zu signalisieren, er solle doch schneller gehen, führen zu immer gefährlicheren Situationen. Ich wurde zuletzt von so einem Autofahrer richtig gehend angestubst ... andere würden sagen: angefahren!

3. Radlerpushen
In der Tat: Radfahrer sind manchmal auch nicht ohne, das gehört auch geahndet. Wie knapp allerdings Autofahrer von hinten oder von der Seite oft einem Radfahrer auf die Pelle rücken, ist nicht mehr schön.


Und? Wen kümmert's?
Die Polizei offensichtlich nicht mehr. Es gibt entweder einen gewissen Gewöhnungseffekt oder zuwenig PolizistInnen, die das kontrollieren könnten.


Die Lösung? Web 2.0
Ich hab da eine Idee und weiß aber nicht, ob sie umsetzbar ist. Eine Internetseite á la Radfalle auf der die Verkehrsrowdies erfasst werden. Am besten mit Autokennzeichen ...

Montag, 27. Oktober 2008

Let's Make Money

Im kultur.montag auf ORF ist mir gerade ein Satz hängen geblieben: "Privatisierung ist Beraubung der staatlichen Gemeinschaft." Die Horrormeldungen gehen weiter: Der Regisseur des Films "Let's Make Money" Erwin Wagenhofer weist im Interview im ORF auch auf die aktuelle Krise des Schweizer Banksystems hin: Die Stützung der Schweizer Bank UBS wird jedem Schweizer 6.000 EUR kosten. Einer einzigen Bank!

Der Film ist - wenn er auch harter Tobak sein wird - Pflicht.

Freitag, 24. Oktober 2008

Haider's Doppelleben?

l10_formsignal_doppeltMarco Schreuder hat auf seinem Blog die erste ernstzunehmende Replik auf die öffentliche Debatte über Jörg Haiders Doppelleben geschrieben. Wirklich lesenswert - nachdem ich immer wieder auf dieses Thema in den letzten Tagen angesprochen werde. Was bleibt dabei? Alle habens gewusst, keiner hat darüber gesprochen. Und: Was geht das überhaupt jemanden an, sein Privatleben?
Eben viel - arguementiert Marco Schreuder.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Brigitte Xander ist tot

xanderDie Stimme meiner frühesten Jugend ist nicht mehr. Wie der Standard heute meldete, ist Brigitte Xander nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Für mich war die Xander die Ö3 Wecker Stimme als ich zur Volksschule ging, sie war jene in Dalli-Dalli, die uns Österreichern Mady Riehl's "das sind 800 D-Mark" in Schillingen umrechnete. Sie war die in der Mitte von "Bitte zu Tisch" und die im "100.000 Schilling Quiz" am Sonntag Mittag. Die Stimme hat sich in mein Gedächtnis eingeprägt wie sonst weniges. Irgendwie tröstlich, dass sie wahrscheinlich in vielen Gehirnen noch einige Zeit erhalten bleibt.

Traurig ist hingegen, dass der ORF ihr bislang nur eine Meldung unter "Leute" auf ORF ON Wert war.

Trennung von Staat und Religion

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