Freitag, 30. Januar 2009

basisdemokratie 2.schade

die grünen haben sich heute mit dem ebv (anm.: erweiterter bundesvorstand) nicht-beschluss zu voggenhuber vom basisdemokratischen grundprinzip verabschiedet. wenn man die grünen grundwerte ernst nimmt - und das habe ich immer - dann kann und darf es keine debatte darüber geben, ob jemand für eine funktion kandidiert.
es ist in der tat eine sehr verquerte welt: jene partei, die demokratie als höchstes gut fordert - zurecht! - tritt sie letztlich mit füßen.


die grünen haben eine lange tradition, sich für gesellschaftlich unbequeme themen einzusetzen. seit langem probieren sie basisdemokratie. welcher reflex, welche macht ist da am werkeln, der funktionärsmacht vor volksmacht setzt?

bei mir macht sich ohnmacht breit. blanke ohnmacht!


die 97,4 vorsitzende beweist führungsqualität. um jeden preis? ja, um jeden preis - offensichtlich ...

schlecht für die grünen, schlecht für die demokratie, schlecht für das wahlvolk.
eine chance vertan.

all jene, die obama würdigen - ob seiner visionären kraft - sollen schweigen - wenn sie grün sind. denn: vision, führung und prinzipien haben heute in österreich eine schwere niederlage erlitten. ja! das ist pathetisch. das tut mir selbst leid.

basisdemokratie 2.0 lautet die hoffnung
sätze wie YES WE CAN müssen wir uns vom amerikanischen ausleihen und hoffen, dass sie hier platz greifen. ohne pathetisch zu sein - die grünen waren in der tat die letzte hoffnung - und jetzt, da sie im funktionärsgeschwätz untergehen - versinkt diese hoffnung.

schade.

web 2.0 sei bei uns!
basisdemokratie 2.0 möge sich entwickeln!

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