Sonntag, 8. Februar 2009

Nachdenken 3: Ist den Grünen Säkularität nicht wichtig?

Nach Ulrike Lunacek's Sternsinger_innenauftritt hat sich nun eine Reihe weiterer prominenter Exponentinnen der Grünen in der Frage Religion und Staat zu Wort gemeldet. Wie Niko Alm auf seinem Blog zum Thema Religionsunterricht an Schulen anmerkt, beziehen nun auch Susanne Jerusalem und Madeleine Petrovic zum Thema Stellung. Beide lassen jedoch an ihrer Einstellung zu Kirche und Staat keinen Zweifel. Tenor: Möge doch alles bitte so bleiben wie es ist. In einer in Österreich längst überfälligen Debatte beteiligen sich die Grünen also auch nur am Rande und dann auch mit wenig zukunftsweisenden Ansagen. Frei nach dem Motto: Hände falten, Gosch'n halten.

Der einzige Grüne, der wieder einmal weiter denkt und es auch ausspricht ist Christoph Chorherr. Schön langsam mache ich mir Sorgen um seine politische Zukunft. So wie sich die Grüne Partei gebärdet, muss er sich rechtzeitig um ausreichende innerparteiliche Unterstützung umschauen, sonst könnte ihn das Voggenhuber Schicksal ereilen.

Ist bei den Grünen Religion und Staat kein Thema? Doch: aber nicht im Parteiprogramm - sondern ihre Exponentinnen bringen immer häufiger ihre private Gläubigkeit in die Parteipolitik ein. Scheinheilig!

Trennung von Staat und Religion

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Zuletzt aktualisiert: 3. Okt, 12:57

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