Montag, 2. Februar 2009

Nachdenken 2: Was kann aus dem Grünen Konflikt entstehen?

Wie sehr mich der grüne Fauxpas rund um Johannes Voggenhuber beschäftigt, sieht man an meiner Posting-Frequenz. Nun gut, ein paar Ideen hab ich noch dazu:

Eine Krise birgt ja immer auch eine Chance ...

Ich stelle daher vor: Die Idee der ersten Internetpartei Österreichs. Das ist ein Arbeitstitel, aber IPÖ ist mal als erster Wurf gar nicht so schlecht - finde ich.

Die Eckpunkte einer Internetpartei
Die IPÖ hat im Prinzip nur das in ihren Statuten, was im Parteiengesetz mindestens vorgeschrieben ist. Möglichst wenig Verwaltungskram also.

Ordentliches Parteimitglied kann im Prinzip jedeR werden, der einen Internetanschluss hat.

Parteiprogramm: Nun ja, ein paar Prinzipien wird's schon brauchen. Da kann man sich ja mal bei der Europäischen Verfassung, der EMRK oder den Schriften der Aufklärung was abschauen. Persönlich find ich säkular wichtig, ökologisch wär auch nicht schlecht und was z.B. ATTAC so in seinem Programm stehen hat.

Jetzt kommt ganz ein wichtiges Prinzip.
Mandatar_innen werden AUSSCHLIESSLICH aufgrund von Vorzugsstimmen gewählt. D.h. es setzen sich die Kandidat_Innen durch, die die meisten Stimmen bei einer Wahl bekommen. Von Parteien erstellte Listen gibt es nicht. Gewählt wird, wer überzeugt. Direkt und ohne Wenn und Aber. Diskussionen finden über Blogs und die üblichen Internetmedien statt. Jeder ist frei in der Wahl seiner/ihrer Internet-Mittel.

Bin gespannt auf Diskussionsbeiträge dazu - mal sehen, ob sich diese Idee fortpflanzt.

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